Allgemeines
14. November 2024

Startup-Report 2024

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Unter deutschen Startup-Gründerinnen und -Gründern gibt ein Drittel (33 Prozent) an, eine Person als Vorbild zu haben. Am häufigsten genannt wird der Tesla-Gründer und Twitter/X-Chef Elon Musk (20 Prozent). Dahinter folgen Microsoft-Gründer Bill Gates (9 Prozent) sowie Apple-Gründer Steven Jobs und Facebook-Gründer Mark Zuckerberg (je 4 Prozent). Diese Zahlen stammen aus dem Startup-Report 2024, den der Bitkom veröffentlichte.

Der Startup-Report 2024 bietet einen umfassenden Überblick über die aktuelle Stimmung, Herausforderungen und Vorbilder der deutschen Startup-Szene. Mit einer detaillierten Befragung von 172 Tech-Startups zur wirtschaftlichen Lage, dem Einsatz neuer Technologien wie Künstlicher Intelligenz und den vorherrschenden Finanzierungsbedingungen beleuchtet der Report die wichtigsten Trends und Entwicklungen.

OpenAI und Celonis als Erfolgsmodelle

Gefragt nach den erfolgreichsten Startups, nannten die befragten Gründerinnen und Gründer das KI-Unternehmen OpenAI am häufigsten (21 Prozent). Amazon und SpaceX folgen auf Platz zwei (je 10 Prozent). Dass mit dem Münchner Software-Unternehmen Celonis auch ein deutsches Unternehmen im Ranking vertreten ist, zeigt den Fortschritt der deutschen Tech-Szene und die Attraktivität von „Deep Tech“-Startups. Celonis, ein weltweit führender Anbieter von Process-Mining-Software, ist mit 6 Prozent der Nennungen auf Augenhöhe mit etablierten Größen wie Apple und zeigt, wie deutsche Tech-Unternehmen Aufmerksamkeit und Anerkennung finden.

Einschätzungen zur wirtschaftlichen Lage und Finanzierung

Der Startup-Report 2024 beleuchtet die aktuellen Herausforderungen der deutschen Gründerlandschaft. 45 Prozent der befragten Startups berichten, dass sich die allgemeine Lage in Deutschland in den letzten zwei Jahren verschlechtert habe. Für 11 Prozent steht aufgrund der konjunkturellen Schwäche sogar eine Insolvenzgefahr im Raum.

Trotz dieser Unsicherheiten blicken viele Startups optimistisch in die Zukunft und setzen auf Wachstum: 81 Prozent planen, in diesem Jahr Personal aufzubauen, wobei 58 Prozent aktuell offene Stellen haben. Finanzierungsbedarf bleibt ein zentrales Thema, insbesondere bei der Kapitalbeschaffung. Der durchschnittliche Finanzierungsbedarf liegt bei 2,7 Millionen Euro und rund 61 Prozent der Startups werden in den nächsten zwei Jahren frisches Kapital benötigen. Die Zuversicht, diese Mittel erfolgreich einzusammeln, bleibt jedoch hoch: Fast 80 Prozent schätzen ihre Chancen auf eine erfolgreiche Finanzierung positiv ein.

Künstliche Intelligenz auf dem Vormarsch

Der Report zeigt zudem, dass der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) in der deutschen Startup-Szene rasant wächst. Während im Vorjahr noch knapp die Hälfte (49 Prozent) KI nutzte, liegt dieser Anteil inzwischen bei 76 Prozent. KI-Anwendungen gelten zunehmend als Schlüsseltechnologie, die in verschiedenen Branchen neue Möglichkeiten für Geschäftsmodelle und Prozesse eröffnet.

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