Die Digitalisierung der deutschen Wirtschaft bleibt auch 2025 eine der zentralen Herausforderungen – und eine, die Unternehmen zunehmend unter Druck setzt. Eine aktuelle Studie des Bitkom zeigt deutlich: Die Fortschritte sind überschaubar, die Probleme hingegen massiv.
Trotz der unbestrittenen Relevanz der Digitalen Transformation verfügen 72 Prozent der deutschen Unternehmen über keine zentrale Strategie, um diese konsequent zu bewältigen. Nur 28 Prozent haben eine übergreifende Digitalstrategie implementiert, während 61 Prozent zumindest in einzelnen Unternehmensbereichen Maßnahmen ergriffen haben. Erschreckend: In jedem zehnten Unternehmen existiert überhaupt keine Digitalstrategie.
Das Selbstverständnis vieler Unternehmen spiegelt diese Defizite wider. Nur noch 32 Prozent sehen sich als Vorreiter der Digitalisierung – ein deutlicher Rückgang gegenüber dem Vorjahr (37 Prozent). Zwei Prozent geben sogar an, den Anschluss vollständig verloren zu haben. Positiv hervorzuheben ist jedoch, dass sich kein Unternehmen der Auseinandersetzung mit der Digitalisierung vollkommen verschlossen zeigt.
88 Prozent der Unternehmen benennen die Anforderungen an den Datenschutz als größte Hürde bei der Digitalisierung. Dahinter folgen der Fachkräftemangel (74 Prozent) und fehlende zeitliche Ressourcen im Tagesgeschäft (60 Prozent). Auch finanzielle Einschränkungen (55 Prozent) sowie technische Sicherheitsanforderungen (51 Prozent) stellen erhebliche Belastungen dar. Demgegenüber sind Faktoren wie fehlende Best-Practice-Beispiele (19 Prozent) oder mangelnde Risikobereitschaft (43 Prozent) vergleichsweise geringere Hindernisse.
Mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Unternehmen gibt an, explizite Probleme bei der Bewältigung der Digitalisierung zu haben. Ein Indikator dafür, dass die Digitale Transformation oftmals als notwendiges, aber schwer umsetzbares Unterfangen erlebt wird.
Ein weiteres zentrales Ergebnis der Bitkom-Studie: Die Investitionsbereitschaft in digitale Technologien stagniert. 42 Prozent der Unternehmen planen keine Veränderung der Investitionshöhe, 29 Prozent wollen „eher“ oder „deutlich“ mehr investieren. Gleichzeitig möchten 25 Prozent ihre Ausgaben „eher“ oder „deutlich“ reduzieren – ein bedenkliches Signal angesichts der globalen Digitalisierungsoffensive.
Wettbewerber – insbesondere aus der IT-Branche (66 Prozent) sowie aus anderen Industrien (68 Prozent) – drängen spürbar in angestammte Märkte. Dies zwingt viele Unternehmen zum Handeln: 56 Prozent passen bestehende Produkte und Dienstleistungen an, 46 Prozent verändern ihr Geschäftsmodell. Gleichzeitig gehen 55 Prozent Partnerschaften mit Startups und Digitalunternehmen ein, um Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
Trotz dieser Dynamik fühlt sich ein signifikanter Teil der Wirtschaft bedroht: 28 Prozent sehen ihre Marktstellung durch aufstrebende Startups gefährdet, 7 Prozent fürchten gar um die Existenz ihres Unternehmens.
Zwei Drittel der Unternehmen entwickeln aktuell neue digitale Produkte oder Dienstleistungen. Doch die meisten tun sich schwer: 76 Prozent empfinden die Entwicklung als „eher schwer“ oder „sehr schwer“. Nur 24 Prozent berichten von einer „eher leichten“ oder „sehr leichten“ Umsetzung. Diese Schwierigkeiten bremsen die dringend benötigte Innovationsdynamik zusätzlich.
Die Mehrheit der Befragten (82 Prozent) sieht die Krise der deutschen Wirtschaft auch als Krise zögerlicher Digitalisierung. 78 Prozent sind überzeugt, dass Deutschland ohne entschlossenen digitalen Fortschritt wirtschaftlich zurückfallen wird. Drei von vier Unternehmen konstatieren bereits heute den Verlust internationaler Marktanteile durch zu langsames Handeln.
Diese Zahlen unterstreichen: Ohne eine substanzielle Beschleunigung der Digitalen Transformation droht Deutschland, im globalen Wettbewerb dauerhaft ins Hintertreffen zu geraten.
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