Allgemeines
17. April 2025

Das Nachhaltigkeitskonzept der TRANSFORM

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Nachhaltigkeit ist zu einem zentralen Qualitätsmerkmal zeitgemäßer Veranstaltungen geworden. Die TRANSFORM integriert ökologische und soziale Verantwortung systematisch in ihre Planung und Durchführung. Die Maßnahmen orientieren sich an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen und beruhen auf einem ganzheitlichen Ansatz, der sowohl ökologische als auch soziale Dimensionen berücksichtigt.

Nachhaltige Infrastruktur und verantwortungsvolle Materialnutzung

Ein zentrales Element der TRANSFORM ist die Wahl eines Veranstaltungsorts mit zertifiziertem Nachhaltigkeitskonzept. Die STATION Berlin erfüllt unter anderem Anforderungen in den Bereichen Energieeffizienz, CO₂-Reduktion und Abfallmanagement. Zudem wird großer Wert auf Wiederverwendbarkeit gelegt. Durch den modularen Aufbau von Ständen und Bühnen sowie die Verwendung robuster, wiederverwendbarer Materialien lassen sich Ressourcen einsparen und die eingesetzten Elemente mehrfach nutzen.

Im Cateringbereich verfolgt die Veranstaltung ein klares Konzept. Angeboten werden ausschließlich vegetarische Speisen, die aus saisonalen und regionalen Zutaten zubereitet werden. Serviert wird auf Mehrweggeschirr, um Verpackungsmüll zu vermeiden. Ziel ist es, die ökologischen Auswirkungen der Verpflegung zu minimieren und gleichzeitig Impulse für bewussten Konsum zu setzen.

Ressourcenschonende Umsetzung und Mobilitätskonzepte

Die TRANSFORM reduziert gezielt den Einsatz von Druckerzeugnissen und nutzt stattdessen digitale Formate für Kommunikation und Dokumentation. Wenn Materialien zum Einsatz kommen, wird auf deren Weiterverwendung geachtet. So werden etwa genutzte Teppiche an die Initiative „Materialmafia“ weitergegeben, die auf kreative Wiederverwertung spezialisiert ist.

Ein weiterer Bestandteil des Nachhaltigkeitskonzepts ist die Mobilität. Teilnehmende erhalten Empfehlungen für eine umweltfreundliche Anreise. Darüber hinaus wird mit Partnern zusammengearbeitet, die emissionsarme Transportlösungen bereitstellen. Bei der Wahl der Dienstleister wird auf ökologische und soziale Kriterien geachtet – bevorzugt werden Anbieter aus der Region, um Transportwege kurz zu halten und lokale Strukturen zu stärken.

Kompensation und Zertifizierung

Unvermeidbare Emissionen werden durch zertifizierte Klimaschutzprojekte kompensiert. In Zusammenarbeit mit der Organisation „Menschen für Menschen“ unterstützt die TRANSFORM ein langfristiges Aufforstungsprojekt in Äthiopien. Auf einer Fläche von 12,5 Hektar entsteht ein Waldgebiet, das jährlich rund 100 Tonnen CO₂ binden soll. Gleichzeitig trägt das Projekt zur sozialen Entwicklung in der Region bei.

Um die Nachhaltigkeitsmaßnahmen systematisch weiterzuentwickeln und transparent zu dokumentieren, beteiligt sich der Bitkom außerdem am Sustainable Berlin-Programm. Dieses basiert auf den Kriterien des Global Sustainable Tourism Council (GSTC) und begleitet Veranstaltungen auf dem Weg zu einer offiziellen Zertifizierung als „Sustainable Event“. Damit wird eine strukturierte Umsetzung ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Nachhaltigkeitsziele gewährleistet.

Fazit

Die TRANSFORM verfolgt einen klar definierten und überprüfbaren Weg, um Nachhaltigkeit in der Veranstaltungsbranche umzusetzen. Die Maßnahmen reichen von der Auswahl nachhaltiger Dienstleister über ressourcenschonendes Eventmanagement bis hin zu langfristigen Klimapartnerschaften. So entsteht ein Veranstaltungsformat, das aktuelle Standards erfüllt und kontinuierlich weiterentwickelt wird – mit dem Ziel, ökologische und gesellschaftliche Verantwortung mit zukunftsorientierter Digitalisierung zu verbinden.

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